Du betrachtest gerade Der schwarze Hund: Depression aus dem Schatten ins Rampenlicht

28. Mai 2024

Am Dienstag, den 28. Mai 2024 wurde im Kino Puschkino in Halle die Premiere des Kurzfilms „Der schwarze Hund – Depression aus dem Schatten ins Rampenlicht“ gefeiert. Im Anschluss daran fand eine Podiumsdiskussion statt. Die beiden Figurenspielerinnen Julia Raab und Anja Schwede ermöglichen mit ihrem Theaterstück, welches in Kooperation mit unserem Verband, dem Landesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen Sachsen-Anhalt e.V., zu einem Kurzfilm verarbeitet wurde. Er konzentrierte sich insbesondere auf die Aspekte des Stücks, die Angehörige und ihren Umgang mit Betroffenen einer Depression thematisieren.

Der zwölfminütige Film regt zum Nachdenken, zum Austausch und zum Verständnis für Betroffene und Angehörige an. Aber alle Interessierten, die Depression besser verstehen wollen, fanden einen besonders einfühlsamen Einblick in die Gefühlswelten der Betroffenen. Zugleich liefert er auch Anknüpfungspunkte für persönliche Erfahrungen und – besonders wichtig – für den Abbau von gesellschaftlichen Vorurteilen. Der Kinosaal war mit mehr als 80 Gästen so gut wie voll.

In der anschließenden Podiumsdiskussion wurde über den Film gesprochen und vor allem auch darüber, wie es gelingen kann, Außenstehenden die inneren Dämonen von Depression verständlich zu machen. Mitwirkende hierbei waren:

Dr. Stefan Watzke, Professor für Psychologie an der Uni-Klinik in Halle, Marie Luise Gunst, Singer-Songwriterin und Botschafterin der Dt. Depressionsliga, Julia Raab und Anja Schwede, Theaterpädagoginnen und Figurenspielerinnen.

Moderatorin war: die Journalistin Tamina Kuscher.